Das war sie – die Veranstaltung zum Schutz vor Schadsoftware im eindrucksvollen Gebäude der LEONARDO Glasmanufaktur. Nun liegt es wohl in der Natur der Dinge, dass bei einem Glaswürfel der Eingang vielleicht nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist. Diese kleine Hürde hat aber niemanden wirklich aufgehalten und so starteten wir mit einem Fresh-up-Kaffee und den ersten netten Gesprächen.

Der erste Vortrag vom Referenten des Ministeriums für Inneres und Kommunales des Landes NRW hat einige Einblicke geschaffen, dass Datenraub/-missbrauch nicht immer nur andere große Firmen betrifft. In einigen authentischen Beispielen hat Herr Voß auf die natürliche Neugier des Menschen hingewiesen. Ich fand es auf jeden Fall recht erstaunlich, dass von Mitarbeitern gefundene USB Sticks gleich mal in den Firmenrechner gesteckt wurden, um zu schauen was sich da so alles finden lässt. Charmant war auch die Ausführung, wie kreativ die Mitarbeiter werden können, um gesetzte Schutzmechanismen zu umgehen.

Im anschließenden Vortag Internet der Dinge wurden auf eine unterhaltsame Art und Weise moderne Innovationen aufgezeigt, die auf den ersten Blick viele Erleichterungen schaffen. Allerdings bei genauerem Hinsehen auch ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential bergen. Dabei ist die harmloseste Variante noch der Kühlschrank, der nicht mehr meine Lieblingslebensmittel selbstständig bestellt, stattdessen vielleicht das Altöl der benachbarten Tankstelle ordert. Auch der Gedanke, dass mein Auto bei der Zielfindung beeinflussbar sein könnte, war schon etwas beunruhigend.

Nach dem wir einige Beiträge hatten, WAS alles schief gehen könnte, wurde im dritten Vortag dann vorgestellt, WIE die „Schwachstelle“ Mensch unterstützt werden kann. Nach der Vorstellung der unterschiedlichen Sicherheitsprodukte vom Hersteller Dell SonicWALL wurden im Dialog genauere Einstellungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie einfach ein Netzwerk abzusichern ist. Hier wurde mit nur wenigen Klicks ein Arbeitsplatz mitarbeiterentsprechend eingerichtet.

Nach der Mittagspause, in der kulinarische Leckereien serviert wurden, die keine Wünsche offen ließen, ging es für alle Teilnehmer in einer exklusiven Führung durch den Würfel. Hierbei lag nicht nur das Hauptaugenmerk auf der futuristischen Architektur, das man durchaus mit einem feuerwerkähnlichen Aaahhh und Ooohhh beschreiben könnte. Auch wurden die unterschiedlichen Produktschienen von LEONARDO vorgestellt, die weit über die eigentliche Glasmanufaktur hinausgehen.

Zum guten Schluss bleibt nun noch ein herzliches Dankeschön zu sagen an die Referenten und das LEONARDO-Team und selbstverständlich auch an unsere Gäste! Ich freue mich auf ein nächstes Mal.